Hanna Kölbl, 31

Versatzstücke der Realität

Info:

In Europa leben wir nun über 70 Jahren in Frieden solange wie nie zuvor. Im Gegensatz zur Generation unserer Großeltern Im Gegensatz zur Generation unserer Großeltern stellt Krieg heute für uns Junge keine akute Bedrohung mehr dar.
Die Geschichten von damals kennen wir nur aus Schulbüchern oder aus mündlichen Überlieferungen.
Zeitzeugenberichte werden immer weniger.
Daher müssen wir bei kommenden Generationen das Bewußtsein entwickeln, wie wertvoll und vor allem wie vergänglich Frieden ist.

In unserer Vorstellung von Demokratie steht die Würde des Menschen im Mittelpunkt, unabhängig von seiner Hautfarbe, Religion, sexuellen und politischen Orientierung oder seinem Geschlecht.
Die Idee der demokratischen Staatsform hat sich weltweit verbreitet und die Zahl der demokratisch regierten Staaten erhöht sich stetig. Auch in Deutschland leben wir seit 1949 in einer Demokratie.

Meine Arbeit soll daran erinnern, wie zerbrechlich dieses System ist. Noch heute sehen wir die Überbleibsel der Besatzungsmächte oder „Zurückbringer der Demokratie" in Form von verfallenden Kasernengeländen. Im Gegensatz zur maroden Bausubstanz, sollen die Erinnerungen . Im Gegensatz zur maroden Bausubstanz, sollen die Erinnerungen und die Auseinandersetzung mit unserer Geschichte erhalten bleiben. Das kann ein Bewusstsein dafür schaffen, wie fragil unser System ist. Dies ist besonders wichtig, damit unsere und auch nachfolgende Generationen diese Fehler nicht wiederholen.

Nur weil wir nicht im Krieg sind, sind wir noch lange nicht im Frieden.

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Über den Künstler

Hanna Kölbl

31 Jahre

Fürth

Selbständige Grafikdesignerin

Der Künstler über Demokratie und Frieden

Nur weil wir nicht im Krieg sind, sind wir noch lange nicht im Frieden.

Hanna Kölbl, 31

Versatzstücke der Realität